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A. Einführung: Interview - Die Bedingungen der Reise

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  Wo beginnt dieser Pilgerweg und was ist das Ziel der Reise?   o     Der Weg beginnt in den Bergen Südindiens, im Bodhi Zendo, einem buddhistischen Meditationszentrum, dass von katholischen Priestern, Jesuiten, geleitet wird. – Das Ziel des Weges ist Assisi in Mittelitalien, der Heimatstadt von Franziskus.              Das ist eine lange Strecke. Das könnten um die 10.000 Kilometer sein.  o     Lt. Google Maps beträgt der direkte Fußweg 9.041 KM. Aber sicherlich werden es mehr, da es manche freiwillige und unfreiwillige Umwege geben wird.              Das klingt nach viel. Wie viel Zeit hast dafür eingeplant? o     Es gibt keine zeitliche Planung bzgl. der Gesamtstrecke. Das Gehen soll besinnlich sein – also werde ich eher langsam unterwegs sein. Meine Strecke klingt zwar besonders, aber sie soll gemütlich gegangen werden. Sicherlich legen viele Krankenschwestern oder Bedienungen in belebten Straßencafès täglich mehr Kilometer zurück als ich und sie müssen dabei sehr konzentriert sein

Wenn Sie nur das letzte große Ereignis dieser Reise lesen möchten, beginnen Sie mit dem 69. Bericht.

69. Bericht  

75. Bericht - Wie geht es nun weiter für mich und mit der Pilgerreise

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  Was sind die nächsten Schritte:   - Ich muss Geld verdienen, damit ich meine Schulden bezahlen kann, die durch die ungewollte Rückkehr nach Deutschland entstanden sind.   - Ich habe bereits eine Stelle als Deutschlehrer gefunden. Es klingt seltsam: Der Krieg in der Ukraine ist für mich ein Vorteil, weil es jetzt viele ukrainische Flüchtlinge in Deutschland gibt, die Deutsch lernen müssen.   - Zum Arbeiten brauche ich meinen Laptop, auf dem ich viele wichtige Materialien für den Unterricht habe. Aber der Laptop steht immer noch im Bodhi Zendo, dem Meditationszentrum in Tamil Nadu.   - Ich habe bereits ein neues Visum für Indien beantragt. Nicht nur um den Laptop zu bekommen, sondern auch um im Meditationszentrum weitere spirituelle Erfahrungen zu sammeln und mich auf mein neues Leben in Deutschland vorzubereiten. Und noch ein paar Tage zu pilgern, um sich vom heiligen Indien und seinen Straßen zu verabschieden.   - Aber der Visumsantrag wurde abgelehnt - ich kann

74. Winter in Deutschland

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Durch das lange Pilgern in Indien bin ich mit viel innerer Ruhe in Deutschland angekommen.    Ich sehe meine alte Heimatstadt nun anders und entdecke viel mehr Schönheiten. Die alten Häuser, die renoviert wurden und der Park vor meinem neuen Arbeitsplatz erfreuen mich. Der Herbst lässt die Blätter an den Bäumen bunt werden. Seit ein paar Tagen schneit es. Es ist schön. Die Häuser, Bäume, Straßen und Felder sind bezaubernd weiß. Aber es ist kalt, es gibt Minusgrade. Manche Leute können nicht mehr genügend heizen, weil die Preise für Holz, Öl und Gas sehr hoch sind. Blick aus Josefs Haus in Zunsweier Mein Freund Josef, bei dem ich wohne, hat sich schon erkältet. Er sagt, dass er sich nicht warm genug angezogen hatte.     In Deutschland sind im Winter immer Leute krank – das ist nichts Besonderes.    Mir geht es gesundheitlich gut. Ich schütze mich auch mit CHYAWANPRASH – eines der wunderbaren Dinge, die es in Indien gibt. Ich denke, dass wir im Winter unbedingt