38. Bericht - 20.1.22 - Nach Nordosten
Kappad-Beach |
Der Kappad-Beach beim Vasco-da-Gama
Denkmal ist der gepflegteste Strand, den ich bisher in Indien gesehen habe. Das
Schwimmen im Meer ist ein guter Bewegungsausgleich zu der Einseitigkeit des
Gehens und des Rucksack-Tragens.
Die nächst größere Station auf
dem Pilgerweg soll das historische Mysore im nächsten Bundesstaat Karnataka sein. 200 Kilometer - auf dem direkten Weg.
Drei Tage führen noch durch
den warmen Küstenstreifen. Nachts ist es schön, draußen zu liegen, trotz des
morgendlichen Taus auf den Sachen.
Serpentinen, die in den schönen Wayanad-Distrikt führen |
Dann geht es durch den
Westghat nach Nordosten. Das zu durchwandernde Gebirge ist etwa 700-800 Meter
hoch. Geht noch. Aber an der schwierigsten Tagesetappe wird es sehr heiß
und die Serpentinen wollen nicht aufhören.
Kurz von Sonnenuntergang komme
ich oben am Pass an. Auf der Westseite ist viel Dunst aufgestiegen. Auf
der Ostseite sieht alles wunderschön grün aus. Aber es ist plötzlich kalt hier. Sehr kalt. Ich ziehe die lange Hose und
einen Pulli unter die Vestis an. Immer noch sehr kalt. Es wird noch ärger und ich
spüre, dass eine Erkältung in Anmarsch ist.
Nur gut, dass mir an der
ersten Adresse ein ein netter Schwarzsand-Fabrikant ein Bett im leeren
Schlafsaal seiner Arbeiter anbietet.
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