12. Bericht - Exot und Interview


Täglich sprechen mich Leute im Sarguru-Tempel an. Fast alle fragen "Where are you from?", andere möchten ein gemeinsames Selfie. 

Manchmal, wenn die Leute zu fordernd sind, nervt es mich. 2-3 Mal bin ich  sogar ignorant, weil Burschen mich in schlechtem Englisch kommandieren, zu ihnen rüberzukommen. 

Für die Organisatoren des Tempels scheint es günstig zu sein, einen Exoten "präsentieren" zu können, der von weit gekommen ist, um von der göttlichen Wirkung Sargurus zu profitieren. 


In einem Interview mit dem Sarguru-TV-Kamera gestehe ich, dass ich nicht wegen des begnadeten Sargurus gekommen bin, sondern weil man hier als Pilger frei übernachten und essen kann. Die Pläne mit der Veröffentlichung des Interviews werden zunächst verschoben, da die Antworten offenbar nicht den erhofften Erwartungen entsprechen.

  

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