C. Interview - Über das Segnen
٭ Du
hattest erwähnt, dass du bei Gelegenheit Leute würdest, dass sie ihre
Hände auf deinen Kopf legen und dich segnen sollen, während du vor ihnen
kniest. Ich würde das iemals tun! Es ist peinlich!
o Peinlich?! Das finde ich schade. Es ist sicherlich in vielen Gegenden ungewohnt oder nur Priester tun so was. Aber was ist dann unser Selbstbild? Warum reduzieren wir unsere Möglichkeiten bei diesem Thema? Wir sind doch frei und müssen nicht unnötig bescheiden sein. Wir brauchen untereinander Rituale, mit denen wir etwas Tieferes ausdrücken! – Stelle dir doch vor, wie du dich als Mensch fühlen wirst, wenn du einem Anderen in einer Bedürfnissituation nicht nur hilfst, sondern ihm am Ende die Hände auflegst und gute Wünsche zufließen lässt? Das ist ungewohnt, ja, aber es tut einem selber so gut und lässt einen wachsen. Es gibt das biblische Wort: Geben ist seliger als Nehmen. Ich bin sicher, du würdest dich hinterher mehr großartig als beschämt fühlen, wenn du es paar Mal in passenden Situationen getan hast. Aber ein bisschen muss ich dir recht geben: So ein Segnen und Handauflegen darf weder erzwungen noch künstlich sein. Sobald wir es aber mit Vertrauen auf das gute Innere in uns machen, wird es irgendwie ... gut, sehr gut. - Wie gut es tatsächlich funktioniert > siehe hier.
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